21. November 2018

Niedersächsische Landesregierung nimmt sich vieler Dinge an, aber eigenes Personal kommt zu kurz!

Wertschätzung des eigenen Personals sieht anders aus

Die von den Regierungsfraktionen von SPD und CDU vorgestellten Schwerpunkte für den Landeshaushalt 2019 sind für die Beschäftigten des Landes Niedersachsen sehr unbefriedigend.

Martin Kalt der Landesvorsitzende des NBB sagt dazu: „Es ist zwar zu begrüßen, dass Geld für 200 weitere Polizeianwärter bereit gestellt wird, aber mit keiner der vorgestellten Maßnahmen wird die Attraktivität des öffentlichen Dienstes in Niedersachsen gestärkt und damit den Problemen des allgemeinen Fachkräftemangels und der qualifizierten Nachwuchsgewinnung etwas entgegengesetzt. „Leuchtturmprojekte“ helfen uns nicht weiter. Dies werden die Beschäftigten des Landes Niedersachsen leider in einem immer stärkeren Maße zu spüren bekommen.“

Kalt weiter: „Auch versäumt es die Landesregierung zum wiederholten Mal, gerade nach dem Vorlagebeschluss des Bundesverwaltungsgerichts an das Bundesverfassungsgericht vom 30.10.2018 – das Bundesverwaltungsgericht geht von einer verfassungswidrigen Unteralimentation der niedersächsischen Beamtinnen und Beamten aus – einen Vorschlag zum Abbau des bestehenden Besoldungs- und Versorgungsrückstandes der Beamtinnen und Beamten und Versorgungsempfänger/innen unseres Landes vorzulegen. Wertschätzung des eigenen Personals sieht anders aus!“