Erste Warnstreiks in Niedersächsischen Kommunen
Nachdem die 1. Runde der Tarifverhandlungen zum TVöD am 24. Januar 2023 enttäuschend und ergebnislos verlief – das Verhalten der Arbeitgeberseite kann und das ist noch geschmeichelt, nur als Blockade bezeichnet werden - starteten am Donnerstag,26. Januar 2023 die ersten Warnstreiks .
Die Kommunalgewerkschaft komba, Fachgewerkschaft der kommunalen Beschäftigten im dbb, hat mit ersten Warnstreiks anlässlich der Einkommensrunde für die
Beschäftigten von Bund und Kommunen in Niedersachsen begonnen. Aktionsschwerpunkte werden dabei u.a. die Bereiche Stadt und Landkreis Lüneburg, Stadt und Landkreis Peine, Stadt Salzgitter, Landkreis Wesermarsch, Stadt Göttingen mit Göttingen Entsorgungsbetrieben, sowie die Stadt Buchholz (Baubetriebshof).
Den Kolleginnen und Kollegen geht es einen vernünftigen Tarifabschluss und dass die Arbeitgeberseite endlich ihre berechtigten Forderungen wahrnimmt und entsprechend reagiert!
In Göttingen bei den Beschäftigten der Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) nahm der 1. Landesvorsitzende des NBB Alexander Zimbehl an einer Kurzkundgebung teil und sprach zu den Streikenden. Er bekräftigte ausdrücklich die Forderungen:
- Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 % , mindestens 500 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten
- Erhöhung der Ausbildungs-, Studierenden- und Praktikantenentgelte um 200 Euro, sowie eine unbefristete Azubi-Übernahme.
Vor einer beeindruckenden Kulisse von streikenden komba-Kolleginnen und Kollegen wurde erneut deutlich, dass es kein Verständnis mehr für die Hinhaltetaktik der Arbeitgeberseite, gerade in Anbetracht der Inflation und auch immer wieder von der Politik geäußerten Wertschätzung, gibt!
Alle weitergehenden Informationen zur aktuellen Tarifrunde, entnehmen Sie bitte der Webseite des dbb!