09. September 2019
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NBB kritisiert die einseitige Sichtweise zu den Beamtenpensionen in Niedersachsen

Die Steigerung der Ruhegehälter und vorzeitigen Zurruhesetzungen sind ein gesamtgesellschaftliches Phänomen

Der NBB verwahrt sich gegen die einseitigen Betrachtungen zu den Pensionsleistungen und Frühpensionierungen in Niedersachsen, wie sie heute in der Presse in Niedersachsen dargestellt wurden. In diesem Zusammenhang nur den beamteten Bereich zu beleuchten, ist eine nicht hinzunehmende Stimmungsmache gegen unsere Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst. Die vom Steuerzahlerbund geforderten Maßnahmen sind schlichtweg beamtenfeindlich und wenig hilfreich. Diese Entwicklung ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, in denen die Beamtinnen und Beamten des Landes nur ein Teilaspekt darstellen. Auch in der freien Wirtschaft sind gleiche Entwicklungen festzustellen.

Zur Situation im öffentlichen Dienst in Niedersachsen hat sich der NBB bereits in der Vergangenheit positioniert und immer wieder die Landesregierung aufgefordert, die Arbeits- und Rahmenbedingungen für die Beschäftigten in der niedersächsische Landesverwaltung zu verbessern, um der hohen Zahl von Frühpensionierungen entgegenzutreten.

„Wieder einmal sollen die beamteten Kolleginnen und Kollegen schuld sein und für eine verfehlte Politik büßen. Wer so kurzsichtig argumentiert und die „Problemlösung“ auf dem Rücken der beamteten Beschäftigten austragen will, gefährdet die Leistungsfähigkeit der niedersächsischen Landesverwaltung und verschweigt, dass unser Land aus den Besoldungsverzichten der aktiven Beamtinnen und Beamten in früheren Jahren für deren eigene Pensionen über die gesamte aktive Zeit hätte ausreichende Rücklagen bilden müssen.“ so der NBB-Landesvorsitzende Martin Kalt

Hintergrundmaterial: Auszug aus dem Statistischen Monatsheft 9/2019

                               Artikel HAZ

                               Artikel NWZ