Der Niedersächsische Beamtenbund und Tarifunion (NBB) hat die niedersächsische Landesregierung aufgefordert, die Ergebnisse des Tarifabschlusses für die Beschäftigten der Länder möglichst umgehend und ohne weitere Einschränkungen auf die niedersächsischen Beamtinnen und Beamten, sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger zu übertragen.
So haben sich der 1. Landesvorsitzende des NBB, Alexander Zimbehl, und der 2. Landesvorsitzende, Peter Specke, bereits unmittlbar nach Abschluss der Tarifverhandlungen mit direkten Schreiben an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil und Finanzminister Hilbers gewandt.
Dabei fordert der Niedersächsische Beamtenbund nicht nur eine umgehende inhalts- und wirkungsgleiche Übernahme des Tarifergebnisses, gleichzeitig auch eine Übernahme der vereinbarten Corona-Prämie und die Bereitstellung einer Sonderlösung für die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger in Niedersachsen.
„Wenn man dem öffentlichen Dienst tatsächlich Wertschätzung entgegenbringen will, dann darf das Land Niedersachsen jetzt nicht zögern!“, so der 1. Landesvorsitzende Alexander Zimbehl.
„Wir bewerten das Tarifergebnis insgesamt als nur zu Teilen zufriedenstellend. Jetzt darf seitens der Landesregierung nicht der Eindruck entstehen, dass die niedersächsische Beamtenschaft, sowie die Versorgungsempfänger zusätzlich noch weiter zurückgeschmissen und angesichts deutlich steigender Inflationszahlen doppelt gebeutelt werden!“
Die niedersächsische Landesregierung hat jetzt die Möglichkeit ihren warmen Worten der Vergangenheit zugunsten des öffentlichen Dienstes auch Taten folgen zu lassen. Der Ministerpräsident und der Finanzminister sind aufgefordert nun klare Signale zu setzen zugunsten der niedersächsischen Beamtinnen und Beamten!
Wir erwarten als Niedersächsischer Beamtenbund, dass der bereits bestehende erhebliche Besoldungsrückstand im Verhältnis zu anderen Bundesländern nicht noch weiter verschlechtert wird!