Der NBB - Niedersächsischer Beamtenbund und Tarifunion - ist die bedeutende gewerkschaftliche Spitzenorganisation für den Öffentlichen Dienst in Niedersachsen.
Unser satzungsgemäßer Zweck ist die Förderung der berufspolitischen, rechtlichen und sozialen Belange unserer Mitglieder. Wir sind parteipolitisch neutral.
Im regelmäßigen und intensiven Kontakt und Austausch mit der Landesregierung, dem Landtag und der Öffentlichkeit setzt sich der NBB für die Belange der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Niedersachsen ein. Der NBB tut dies, indem er u.a. seine Positionen zu allgemeinen und speziellen beamtenrechtlichen Fragen offensiv darstellt und konkrete (Handlungs-) Vorschläge vorlegt.
Dies erfolgt in dem Bewusstsein, dass ein zukunftsfester, leistungsfähiger und -starker, die Belange der Beschäftigten berücksichtigender und bürgerfreundlicher Öffentlicher Dienst in Niedersachsen von existenzieller Bedeutung für dieses Land, die niedersächsische Wirtschaft und seine Bürgerinnen und Bürger ist.
Gegenstand des ständigen Dialogs mit dem Innenministerium sind das Nds. Beamtengesetz (NBG) mit allen beamtenrechtlichen Nebengebiete, das Nds. Personalvertretungsgesetz wie alle Entwicklungen im Prüfungs- und Ausbildungsrecht mit meistens zwangsläufigen Auswirkungen auf das Laufbahnrecht.
Für alle die Besoldung und Versorgung betreffenden Regelungen bzw. Änderungen ist das Niedersächsische Finanzministerium zuständig; daher ist der regelmäßige Gedankenaustausch zwischen den Vertretern des Dienstherrn und des NBB erforderlich.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften schlägt der NBB u. a. zwei ordentliche Mitglieder für den Landespersonalausschuss, ein Mitglied für die Versammlung der Landesmedienanstalt, zahlreiche Beisitzer als ehrenamtliche Richter und Richterinnen für die Spruchgremien der Fachkammern nach der Verwaltungsgerichtsordnung wie dem Arbeitsgerichtsgesetz ebenso vor wie für Ausbildungs- und Prüfungsausschüsse
Unter dem Dach des NBB organisieren 40 Mitgliedsgewerkschaften und –verbänden rund 72.000 Mitglieder unabhängig davon, ob sie Beamtinnen und Beamte, Tarifbeschäftigte, Versorgungsempfänger/innen oder Anwärter/innen und Auszubildende sind. Davon sind rund 55.000 Menschen in 28 Landesfachgewerkschaften und -verbänden (Beschäftigte des Landes Niedersachsen, seiner Kommunen und der privatisierten Bereiche) und rund 17.000 Menschen in den 12 Untergliederungen der Bundesbeamtengewerkschaften (Beschäftigte des Bundes im Land Niedersachsen und der privatisierten Bereiche).
Die Mitgliedsgewerkschaften und -verbände bringen die Belange, Vorstellungen und Forderungen aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes und der privatisierten Bereiche in Niedersachsen in die Organe des NBB ein.
Die gemeinsamen Belange und Berufsfragen der Mitgliedschaft in den Regionen vertreten die Regionalverbände des NBB.
Der NBB vertritt die Interessen seiner Mitglieder zusammen mit den 15 anderen Landesbünden auch auf Bundesebene und bildet mit diesen sowie den Bundesfach- und Bundesbeamtengewerkschaften eine durchsetzungsstarke Interessenvertretung mit insgesamt über 1,3 Millionen Mitgliedern.